Ich liebte mein Studium

Meine Vision: Häuser für Menschen – nicht für meinen Ruhm

Ich brannte so sehr für mein Studium, dass ich ihm viele Nachtschichten und Wochenenden widmete und tagsüber mir das dafür nötige Geld verdiente. Ich wollte „menschengemäße“ Häuser bauen. Ich wollte sie entwerfen und wachsen lassen. Ich wollte, dass die Bewohner bzw. Nutzer sich wohl fühlten. Ich wollte vor allem Häuser für Menschen bauen – es ging mir nicht darum, mich darzustellen. In mir wirkte eben doch immer noch das Interesse an Psychologie.

Und so durchmaß ich mein Studium mit Siebenmeilenstiefeln – denn ich hatte ja mein Ziel vor Augen. Und obwohl ich intensiv studierte, vergass ich nicht den Spaß im Leben.

Doch dann lagen Steine im Weg: Ich sollte nicht so früh Diplom machen, obwohl ich alle Voraussetzungen erfüllte. Es war damals schick, sehr lange zu studieren, daher verweigerte mir die Hochschule die Zulassung zum Diplom. Als ich dann endlich zugelassen wurde, wurde ich schwer krank, fertigte die Diplomarbeit aber trotzdem. Eine leicht veränderte Version meiner Diplomarbeit wurde übrigens 2-3 Jahre später nahe Darmstadt gebaut.

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