Nach 11 Jahren in einer großen Firma als Projektleiterin gab es einen großer Einschnitt in meinem Leben – ich wagte den Schritt in die Selbständigkeit, zum eigenen Architekturbüro. Schon lange hatte ich mit dem Gedanken gespielt, mich jedoch nicht getraut. Die überaus interessanten und anspruchsvollen Projekte im In- und Ausland hielten mich immer wieder davon ab.
Durch die Selbstständigkeit verschob sich mein Fokus: Ich erkannte, dass ich mein Bauen oder Umbauen noch mehr auf das Wohlergehen von Menschen ausrichten wollte. Der Mensch war mir zwar vorher schon wichtig gewesen, aber ich spürte, dass es da noch eine Steigerung gab. Auf meiner Suche nach noch mehr Tiefe stieß ich auf Feng Shui. Diese fernöstliche Lehre von „Wind & Wasser“ kam mir anfangs sehr mysteriös vor, denn ich war Realistin durch und durch. Als ich einen Workshop besuchte, um beurteilen zu können, was es mit Feng Shui auf sich hat, bewegte sich viel in mir, das ich gar nicht deuten konnte. Ich war sehr berührt und meine Neugier stieg. Ich konnte es kaum erwarten, eine Ausbildung zu machen und wählte Gerd Eggers in Wiesbaden, einen westlich orientierten Feng Shui-Lehrer.